OloV

OloV (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule - Beruf)

Um alle Aktivitäten, die Jugendliche auf ihrem Weg in eine Ausbildung unterstützen, sinnvoll zu bündeln, hat Hessen ein flächendeckendes Konzept entwickelt: die OloV-Strategie. Im Rahmen von OloV kooperieren alle Institutionen, die für die Gestaltung des Übergangs Schule – Beruf verantwortlich sind.

Die Regionalen OloV-Koordinator*innen, die Ansprechpersonen Berufliche Orientierung bei den

Staatlichen Schulämtern (AP BO), die Schulkoordinator*innen in den allgemeinbildenden Schulen und die Akteure der OloV-Steuerungsgruppe erarbeiten gemeinsame Zielvereinbarungen (regionale Strategien) und setzen diese um. Ziel der OloV-Strategie ist es, in regionalen Zusammenhängen Strukturen zu schaffen, zu stabilisieren und dauerhaft zu verankern, in denen Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf unterstützt werden. Durch Kooperation und Koordination der Ausbildungsmarkt-Akteure sollen junge Menschen schneller in Ausbildung vermittelt werden. Außerdem sollen die Transparenz über Angebote und Maßnahmen in diesem Feld erhöht sowie Parallel- und Doppelstrukturen vermieden werden.

Die regionale OloV-Steuerungsgruppe im Hochtaunuskreis setzt sich derzeit zusammen aus dem Staatlichen Schulamt, der Agentur für Arbeit, dem Kommunalen Jobcenter und der Jugendberufshilfe des Kreises, dem Jugendbüro der Stadt Bad Homburg, dem Jugendmigrationsdienst, der IHK und HWK, Hessenmetall und der Kreishandwerkerschaft.

Die regionale OloV-Koordination wird übernommen von Heike Kuhl (Jugendberufshilfe Hochtaunuskreis) und Maria Papadopoulos (Kommunales Jobcenter Hochtaunus).

Die hessenweite Strategie OloV wird gefördert von der Europäischen Union und aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und des Hessischen Kultusministeriums.

Kontakt: olov@hochtaunuskreis.de

Olov Hessen Webseite

 

Bündnis für Ausbildung 

Im Januar 2020 wurde das neue Bündnis Ausbildung Hessen verabschiedet.  Es enthält die zentralen Vorhaben der Bündnispartner für die nächsten fünf Jahre.

Die Bündnispartner*innen sind das Land Hessen, die Kammern und Verbände der Wirtschaft, die Gewerkschaften, die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und die kommunalen Spitzenverbände.

Sie verfolgen das Ziel, alle ausbildungsinteressierten jungen Menschen in eine Ausbildung zu vermitteln:

  • Vorrang hat dabei eine duale Ausbildung
  • Zahl der jährlich neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge wird gesteigert und die Zahl der unversorgten BewerberInnen und der unbesetzten Ausbildungsstellen wird gesenkt
  • Junge Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrung werden nachhaltig in die beruflichen Bildungssysteme integriert

Insbesondere in Zeiten der Pandemie hat sich herausgestellt, dass die Bedarfe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen immer komplexer werden. Um diesen gerecht zu werden müssen Beteiligungsstruktur und Transparenz verstärkt werden und – gerade in Krisenzeiten – die Kommunikation aufrecht erhalten bleiben.

Vor diesem Hintergrund und auf der Basis der bereits bestehenden erfolgreichen OloV-Netzwerkarbeit, wurde Ende 2020 das Bündnis für Ausbildung Hochtaunuskreis begründet. In dem Bündnis fanden Unternehmen, Schulen und viele weitere Partner*innen in der Region zusammen. Das Zusammenwirken ist notwendig, um Jugendlichen den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern, ohne Umwege und Warteschleifen und möglichst ohne Abbrüche. 

Gemeinsame Bündnis-Ziele sind:

  • Jede/r Schüler/in im HTK soll die Schule mit konkreten Berufswünschen verlassen
  • Versorgung aller Jugendlichen mit einem Ausbildungsplatzwunsch
  • Besetzung aller freien Ausbildungsplätze mit geeigneten Bewerbern
  • Sicherung des Fachkräftebedarfs von Morgen
  • Integration junger Migrantinnen und Migranten in Arbeit und Gesellschaft

Dazu werden Unterstützungsmöglichkeiten und Angebote zu Berufsorientierung, Ausbildungs-vorbereitung, Hilfsangebote bei drohenden Abbrüchen oder Schwierigkeiten, zusammengetragen, optimiert sowie konkrete Bedarfe gemeinsam eruiert.

Durch die neuen Synergien konnten bereits einige gemeinsame Projekte umgesetzt werden, wie z.B. der Tag der Ausbildung, die Praktikumswoche und die Ausbildungsbotschafter.


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