Datum: 08.12.2023

Dr. Michael Hentschel erhält die Landesauszeichnung für soziales Bürgerengagement

Der hessische Sozial- und Integrationsminister Kai Klose hat den Oberurseler Dr. Michael Hentschel mit der Landesauszeichnung für soziales Bürgerengagement geehrt. Insgesamt fünf Initiativen und sechs Einzelpersonen wurden in diesem Jahr diese Ehrung zuteil. „Diese Auszeichnung ist ein Zeichen unserer besonderen Anerkennung. Sie macht aber auch darauf aufmerksam, wie groß die Bereitschaft in Hessen ist, sich ehrenamtlich in verschiedenen Lebensbereichen zu engagieren“, sagte Klose im Rahmen der Preisverleihung in Wiesbaden.
Der Oberurseler Internist setzt sich schon seit Jahren für die Weiterentwicklung und Vernetzung der Hospizarbeit und der Palliativversorgung ein. Der Hochtaunuskreis hatte ihn deshalb für diese Würdigung vorgeschlagen. „Dr. Hentschel hat Enormes für die Palliativ- und Hospizbewegung im Taunus getan“, weiß Landrat Ulrich Krebs. Dass heute viele Institutionen, Firmen, aber auch Privatpersonen Hand in Hand arbeiten, um das Leiden von Sterbenden und Schwerstkranken zu lindern, sei auch sein Verdienst. Denn bereits seit 2014 baut Dr. Hentschel bei gemeinsamen Austauschtreffen Hürden ab und Unterstützungsangebote für Schwerstkranke und ihre Angehörigen auf. Dabei hat er die Anliegen der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen“ stets im Blick. „Unter seiner Leitung wurde in den vergangenen Jahren das Hospiz- und Palliativnetzwerk kontinuierlich ausgebaut, sodass inzwischen auch Pflegeeinrichtungen und Apotheken eingebunden sind“, ergänzte Kreisbeigeordnete Katrin Hechler, die an der Feierstunde in Wiesbaden teilnahm. Vorläufiger Höhepunkt im Wirken des Geehrten war im Juli dieses Jahres die Unterzeichnung einer verbindlichen Kooperationsvereinbarung des Hospiz- und Palliativnetzwerks, in der sich die Mitglieder zur Zusammenarbeit verpflichteten. Unterstützt und begleitet wird Dr. Michael Hentschel von Ulrike Ihlefeld.
Die mit der Landesauszeichnung bedachten Initiativen und Einzelpersonen erhalten neben der Auszeichnung in Form einer Skulptur auch eine finanzielle Anerkennung in Höhe von 1.000 Euro für ihren Verein oder ihre Organisation. Die seit 2003 vergebene Auszeichnung haben bislang 174 Personen und 165 Vereine oder Organisationen erhalten.


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