Datum: 18.01.2024

Eisregen und Schneefall: Landrat bedankt sich für Besonnenheit und mahnt zur Vorsicht

Das Winterwetter hatte auch am heutigen Donnerstag den Taunus im Griff. Nach dem Eisregen setzte am Donnerstagmorgen Schneefall ein, der bis in den späten Vormittag hinein andauerte. „Ich bin froh, dass viele Bürgerinnen und Bürger auf die Warnungen des Wetterdienstes gehört, das Auto stehen gelassen und auf unnötige Fahrten verzichtet haben. Das hat den Winterdiensten sicherlich die Arbeit erleichtert“, bedankte sich Landrat Ulrich Krebs bei den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Besonnenheit.

Tatsächlich war das Verkehrsaufkommen am Donnerstagmorgen deutlich geringer als üblich. Größere Unfälle blieben trotz teilweise glatter Straßen zum Glück aus. Die Polizei meldete nur vereinzelte leichte witterungsbedingte Verkehrsunfälle. In der Mittagszeit kam es auf der Strecke zwischen dem Roten Kreuz und dem Feldberg allerdings zu Behinderungen, weil einige Autos aufgrund glatter Straßen nicht weiterkamen.

Betroffen vom Winterwetter war vor allem der Busbetrieb. Auf den VHT-Linien ruhte der Verkehr seit dem gestrigen Vormittag. Erst am heutigen Mittwoch gegen 14.30 Uhr lief der Busbetrieb wieder sukzessive an. Beim Schienenverkehr kam es auf den Strecken der RB 12 und RB 15 zu keinen nennenswerten Störungen.

In der Zentralen Leitstelle des Hochtaunuskreises blieb es vergleichsweise ruhig. Insgesamt wurden zwei Stürze registriert, die auf die winterlichen Witterungsverhältnisse zurückzuführen waren. Außerdem wurden drei umgestürzte Bäume in Friedrichsdorf und Schmitten gemeldet. In Stierstadt kippte zudem das Räumfahrzeug eines privaten Winterdienstes um. Dabei verletzte sich der Fahrer leicht.

Viele Schulen hatten schon am Mittwoch mitgeteilt, dass sie am heutigen Donnerstag auf Distanzunterricht setzen oder aber zumindest die ersten Schulstunden ausfallen lassen.

Auch wenn die Wetterlage sich aktuell beruhigt hat und die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes aufgehoben sind, mahnt Landrat Ulrich Krebs weiter zur Vorsicht. Aufgrund der niedrigen Temperaturen müsse jederzeit mit Glätte gerechnet werden. Auch der Naturpark Taunus warnt: man arbeite zwar mit Hochdruck daran, die Parkplätze im Taunus zu räumen, insbesondere aber im Wald bestehe nach wie vor die Gefahr von Schnee- und Eisbruch.


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