Datum: 16.01.2024

Hochtaunuskreis: Warnung vor Eis und Schnee

Aufgrund der Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für den Taunus, der für Mittwoch und Donnerstag starke Schneefälle und Glatteis angekündigt hatte, bereitete man sich im Hochtaunuskreis bereits am Dienstag auf die drohende Wetterlage vor. „Bitte achten Sie auf die Wetterprognosen und die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes“, appellierte Landrat Krebs an die Bürgerinnen und Bürger. Sicherheit habe oberste Priorität. So sollten beispielsweise Autofahrten so gut es geht vermieden werden.
Laut Deutschem Wetterdienst könnte am Mittwoch – eine genaue Prognose ist derzeit noch nicht möglich - im Laufe des Tages starker Schneefall einsetzen. Dabei können zwischen 15 und 35 Zentimeter Schnee liegen bleiben. Im Anschluss gehen die Vorhersagen von gefrierendem Regen aus, so dass die Straßen spiegelglatt werden. Mit erheblichen Gefahren und Behinderungen im Straßenverkehr muss daher gerechnet werden. Nicht auszuschließen, dass Bäume unter der Schneelast zusammenbrechen und Straßen unpassierbar werden.
Die Räumung der kommunalen Straßen liegt in der Verantwortung der einzelnen Kommunen im Hochtaunuskreis. Den Winterdienst auf den Kreis-, Landes- und Bundesstraßen übernimmt Hessen Mobil mit seinen Straßenmeistereien in Hofheim und Usingen. Diese werden am Mittwochmorgen mit allen ihren Räumfahrzeugen in Bereitschaft stehen.
Bereits um die Mittagszeit wurden am Dienstag alle Schulen im Kreisgebiet per Mail aufgefordert, am Mittwochmorgen die Meldungen der Wetterdienste und die Verkehrslage zu beobachten. Sollte es als notwendig erachtet werden, kann die Schule entscheiden, ob ihre Schülerinnen und Schüler vom Präsenzunterricht befreit werden. Dabei sollte auch berücksichtigt werden, ob Schulbusse und andere Verkehrsmittel wegen der winterlichen Straßenverhältnisse fahren oder nicht. Sollte der Präsenzunterricht entfallen, muss die Schule eine Notbetreuung anbieten. Außerdem sollen die Sekretariate besetzt und der Hausmeisterdienst sichergestellt werden.
Ebenfalls wurde festgelegt, dass die Zentrale Leitstelle des Hochtaunuskreises ab Mittwochmorgen personell verstärkt wird, so dass Notrufe, die aufgrund der Witterungsbedingungen eventuell in größerem Maße eingehen, zeitgerecht bearbeitet werden können. Die Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg und Usingen bereiten sich ebenfalls auf eine mögliche höhere Anzahl an Patienten im Zusammenhang mit der bevorstehenden Unwettersituation vor.
Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes aufmerksam zu verfolgen und sich auf mögliche Behinderungen einzustellen.

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