Datum: 17.01.2024

Wetterwarnung: Viele Schulen setzen auf Distanzunterricht

Das befürchtete Wetterchaos im Hochtaunuskreis ist am Mittwoch ausgeblieben – zumindest bis 17 Uhr. „Unsere Bürgerinnen und Bürger haben sich heute äußerst verantwortungsbewusst verhalten und waren gut vorbereitet, sodass auch unnötige Fahrten nicht oder kaum stattgefunden haben“, sagte Landrat Ulrich Krebs. Das habe zu einem deutlich geringeren Verkehrsaufkommen geführt. „Ein herzlicher Dank gilt auch unseren Winterdiensten, die bereits in den frühen Morgenstunden im Einsatz waren. Die Mitarbeiter der Straßenmeistereien haben hervorragende Arbeit geleistet und eine effektive Vorstreuung durchgeführt, wodurch der erste Regen nicht sofort zu gefährlichem Blitzeis geführt hat“, so der Landrat weiter.
In der Tat: Auf den Straßen im Kreisgebiet lief der Verkehr tagsüber nahezu reibungslos und unfallfrei. Zu den am Vortag befürchteten Straßensperrungen kam es nicht. Der Polizei lag bis 17 Uhr gerade mal eine einzige witterungsbedingte Unfallmeldung vor.
Dennoch gab es Einschränkungen. Betroffen war der öffentliche Nahverkehr. Ab 10.50 Uhr stellten die Busse der Hessischen Landesbahn, die für den VHT Buslinien im Usinger Land betreibt, die Fahrten ein. Ob und wann die Busse wieder fahren werden, entscheidet sich am Donnerstagmorgen. Auch im Bahnverkehr ist auf einzelnen Linien mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen.

Nahezu alle Schulen hatte von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, auf Distanzunterricht umzustellen oder hatten den Unterricht früher beendet, damit die Schülerinnen und Schüler sicher nach Hause gelangen konnten. Auch für den Donnerstag können die Schulen in Eigenverantwortung entscheiden, ob sie Distanzunterricht anbieten wollen. Eine Notbetreuung muss aber in jedem Falle vorgehalten werden. Eltern, Schülerinnen und Schüler werden daher gebeten, sich am Donnerstagmorgen entsprechend zu informieren. 

Der Hochtaunuskreis hatte bereits am Dienstag beschlossen, mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zentralen Leitstelle einzusetzen, um im Falle von zahlreich eingehenden Notrufen zeitnah reagieren zu können. Ebenso hatten die Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg und Usingen sich auf eine möglicherweise höhere Anzahl von Patienten vorbereitet. Beides traf jedoch glücklicherweise nicht ein.


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