Datum: 01.10.2021

»Baum der Hoffnung« für Umweltverantwortung der Religionen

Der „Dialogkreis Religionen im Hochtaunuskreis“ steht seit vielen Jahren für den interreligiösen Dialog in unserem Landkreis. Die Vertreter*innen christlichen, jüdischen und muslimischen Glaubens und, neu dazugekommen, der Sikh-Religion nehmen sich aktuellen Themen aus Gesellschaft, Kultur und Religion an. Sie gehen mit den Themen an die Öffentlichkeit, um aufzuklären und zu informieren. Ein Dauerthema, das die Mitglieder bewegt, ist die Verantwortung des Menschen für seine Umwelt.

Der Dialogkreis Religionen ist sich darin einig, dass Umweltverantwortung zu übernehmen, religiös verankert ist. Nachdem in einer öffentlichen Diskussion von Glaubensvertreter*innen gemeinsam mit einer Klima-Aktivistin das Thema diskutiert wurde, hat der Dialogkreis Religionen nun ein weiteres Zeichen für die Öffentlichkeit gesetzt: mit der Pflanzung eines Baumes. Vier Glaubensvertreter*innen haben gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe Alexander Hetjes und der Schirmherrin des Dialogkreises Religionen im Hochtaunuskreis Sozialdezernentin Katrin Hechler die Pflanzung vorgenommen. Religiöse Statements der Glaubensvertreter*innen rundeten die Zeremonie stimmungsvoll ab.
„Der Glauben, egal welcher Ausrichtung, und der Naturschutz sind in meinen Augen untrennbar miteinander verbunden. Es ist unser aller Pflicht, mit der Schöpfung sprich unserem Planeten verantwortungsvoll umzugehen. Daher freue ich mich sehr, dass der „Dialogkreis Religionen im Hochtaunuskreis“ dieses wichtige Signal aussendet,“ betonte der Oberbürgermeister der Stadt Bad Homburg, Alexander Hetjes.

„Dass Menschen unterschiedlichen Glaubens ihre Gemeinsamkeit in diesem wichtigen Thema demonstrieren, ist ein Hinweis für Gläubige aller Religionszugehörigkeit, über ihre eigene Umweltverantwortung nachzudenken,“ ergänzte die Kreisbeigeordnete Katrin Hechler die Botschaft des Dialogkreises.

Bei dem Standort, der mit dem Amt für Grünpflege der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe abgestimmt wurde, handelt es sich um einen freien historischen Baumstandort, der im Sinne des Kurparkpfle-gewerks wieder bepflanzt werden sollte. Im Jubiläumspark auf der Höhe der Kreuzung Viktoriaweg / Philosophenweg weist ein Schild auf den Baum und seinen Symbolgehalt als „Baum der Hoffnung“ hin.

zurück
Seite als PDF anzeigennach oben