Datum: 27.06.2023

Hochtaunuskreis ist jetzt "Partner der Reserve"

Der Hochtaunuskreis hat von der Bundeswehr die Auszeichnung „Partner des Reservedienstes “ verliehen bekommen. Landrat Ulrich Krebs nahm gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Thorsten Schorr die Würdigung auf dem Hessentag in Pfungstadt aus den Händen von Oberst Siegfried Zeyer, kommissarischer Kommandeur des Landeskommandos Hessen, entgegen.

„In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen, insbesondere in Hinblick auf den Ukrainekrieg, wird deutlich, wie unverzichtbar und wertvoll eine starke und einsatzbereite Bundeswehr ist“, sagte Landrat Krebs. Die Bundeswehr sei ein Symbol unserer Entschlossenheit, unser Land und unsere Verbündeten zu schützen. Landrat Krebs betonte aber auch, dass die Bundeswehr einen wichtigen Beitrag im Inland leiste. So habe die Kreisverwaltung bereits 2015 die Unterstützung der Bundeswehr im Rahmen der Flüchtlingskrise und den damit verbundenen humanitären Herausforderungen in Anspruch genommen. Auch 2020 im Zuge der Corona-Pandemie waren Soldatinnen und Soldaten bei der Nachverfolgung von Infektionsketten für den Hochtaunuskreis tätig. „Die Bundeswehr“, so der Landrat, „ist daher ein integraler Bestandteil unserer Gemeinschaft im Hochtaunuskreis.“ Daher freue es ihn besonders, dass auch das Kreisverbindungskommando Hochtaunuskreis als Zeichen der Verbundenheit und der partnerschaftlichen Zusammenarbeit bei der Verleihung der Auszeichnung anwesend sei.

Damit die Bundeswehr diese Leistungen erbringen kann, spielt der Reservedienst der Bundeswehr eine wichtige Rolle. Dem Reservedienst gehören Soldatinnen und Soldaten an, die außerhalb der regulären aktiven Dienstzeit in der Bundeswehr tätig sind. Dieser Einsatz ist freiwillig und ermöglicht in Zeiten erhöhten Bedarfs eine zusätzliche Unterstützung auch ziviler Institutionen.

Doch der Reservedienst ist an Bedingungen geknüpft. Jede Soldatin und jeder Soldat ist verpflichtet, sich regelmäßig an Weiterbildungen und Übungen teilzunehmen, um ihre und seine Einsatzbereitschaft zu gewährleisten. Damit sind aber auch deren Arbeitgeber gefordert. Denn sie müssen die Reservistinnen und Reservisten für solche Übungen freistellen. So können Firmen materielle Unterstützung und Infrastruktur zur Durchführung von Übungen zur Verfügung stellen.

„Für den Hochtaunuskreis ist es selbstverständlich, dass wir unsere Reservistinnen und Reservisten für Übungen freistellen“, sagt Landrat und Personaldezernent Ulrich Krebs. Zudem arbeite der Kreis schon lange und sehr gut mit dem Kreisverbindungskommando zusammen und stelle ihm auch Räumlichkeiten in der Verwaltung zur Verfügung. Diese gute Zusammenarbeit kam zuletzt auch in der Pandemie zum Tragen, als Soldatinnen und Soldaten in der Nachverfolgung von Infektionsketten eingesetzt worden waren.


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