Datum: 05.07.2023

Besuch der UNESCO-Projektschule - Altkönigschule im Landratsamt Kreis empfängt ukrainische Schülergruppe

Die Altkönigschule wurde als einzige hessische UNESCO-Projektschule ausgewählt, um als Teil des Recreation-Programms der UNESCO und des Auswärtigen Amtes ukrainischen Jugendlichen im Alter von 12 und 13 Jahren vom 03. Juli bis zum 21. Juli 2023 einen dreiwöchigen Kurzzeitaufenthalt in Deutschland zu ermöglichen. Damit soll den ukrainischen Kindern ein wenig Erholung und Austausch in Zeiten des Krieges ermöglicht werden.

Aus diesem Anlass fand zur Begrüßung der Jugendlichen ein kleiner Empfang bei dem Schulträger im Landratsamt in Bad Homburg statt. Bei den heißen Temperaturen durften sich die Schülerinnen und Schülern aus der Ukraine bei Eis und Kaltgetränken erfrischen und wurden vom Ersten Kreisbeigeordneten Thorsten Schorr und dem Schulleiter der Altkönigschule in Kronberg, Martin Peppler, herzlich begrüßt.

„Ich freue mich sehr, dass ich Euch heute stellvertretend für den Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs, begrüßen darf,“ sagte Thorsten Schorr. Wie sehr die vergangenen Monate für Euch und Eure Familien anstrengend, herausfordernd und angsteinflößend gewesen waren, könne er und alle Anwesenden sich nur annährend vorstellen. Daher wünsche er ihnen ein wenig Erholung und eine schöne Zeit im Hochtaunuskreis, im Zuge des Austauschprogramms, so Schorr.

„Als Schule im Hochtaunuskreis wissen wir sehr zu schätzen, dass dem Schulträger seine Schulen sehr wichtig sind und dieser erhebliche Mittel in seine Schulen steckt. Es ist für uns selbstverständlich, zumindest auch immer wieder kleine Zeichen zu setzen, indem wir etwas von dem, was wir selbst erhalten, weitergeben. Wir freuen uns daher sehr über das UNESCO-Programm, die Gäste aus der Ukraine und den entstandenen Kontakt zu einer ukrainischen Schule,“ erklärte Martin Peppler, Schulleiter der Altkönigschule in Kronberg.

Bei den Eltern der Jugendlichen handelt es sich größtenteils um Personen, die in der kritischen Infrastruktur des Landes arbeiten, so dass sie die Ukraine nicht verlassen können. Die Jugendlichen werden von zwei Lehrkräften begleitet, der Kurzzeitaufenthalt ist wie ein Schüleraustausch organisiert, das heißt es gibt unter der Woche ein Programm mit gemeinsamen Projekten und Unternehmungen, an denen die Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine sowie ihre gastgebenden Schülerinnen und Schüler teilnehmen.

Gefördert und finanziert wird das Projekt durch die Deutsche UNESCO-Kommission und das Auswärtige Amt.

Insgesamt wurden 12 Schulen in Deutschland ausgesucht, die an dem Projekt teilnehmen: Neben der Altkönigschule in Kronberg sind dies Schulen in Göttingen, Dresden, Nürnberg, Tübingen, Rheine, Hemer, Minden, Verden, Hannover, Bremen und Köln.

INFO:

Das Recreation-Programm wird maßgeblich vom Auswärtigen Amt und der Hertie-Stiftung gefördert. Vor Ort gestalten die UNESCO-Projektschulen circa dreiwöchige Begegnungsprojekte gemeinsam mit außerschulischen Lernorten für die ukrainischen Partner. Einen Schwerpunkt bildet hierbei der Bereich der Kulturellen Bildung.

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