Datum: 20.04.2021

Integrationsprojekt Primero in Friedrichsdorf ist ein voller Erfolg

Im Auftrag und in enger Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Jobcenter Hochtaunuskreis führt der Bildungsträger GSM Training & Integration seit nunmehr neun Monaten Menschen zurück in den Arbeitsmarkt. 30 Prozent der Teilnehmenden gehen bereits einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach und haben den Schritt in ein finanziell unabhängiges Leben geschafft.

Gemeinsam Selber Machen (GSM) – der Name ist Programm. Denn im Projekt Primero, das im Sommer 2020 in Friedrichsdorf seine Türen geöffnet hat, steht das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ an erster Stelle.

„Das Selbstvertrauen der Teilnehmer zu gewinnen und sie somit in ein Beschäftigungsverhältnis zurückzuführen hat oberste Priorität:“ bekräftigt Sozialdezernentin Katrin Hechler die nun seit länger als einem halben Jahr andauernde Kooperation des Kommunalen Jobcenter Hochtaunus. Gerade in dieser Zeit, in der durch die Corona-Pandemie erschwerte Bedingungen bestünden, sei es wichtig an den richtigen Stellen Unterstützung anzubieten, sagte Hechler.

Mit der Unterstützung des interdisziplinären Teams bei GSM mobilisieren die Teilnehmenden ihre Ressourcen, gewinnen neues Selbstbewusstsein und begeben sich eigenverantwortlich auf die Suche nach einem passenden Arbeitsplatz. Dabei ist Primero alles andere als Standard, denn es bietet vielseitige Beratungsangebote und ein weitreichendes Netzwerk aus Arbeitgebern und wichtigen Beratungsstellen.

Und das Projekt zeigt erste Erfolge: Bereits ein Drittel der Teilnehmenden übt nun eine sozialversicherungspflichte Beschäftigung aus und auch 30 Prozent der Wohnraumproblematiken sind gelöst. Zudem erweist sich die Einbindung eines Arbeitsmediziners als goldrichtig. Denn ein Großteil der Teilnehmenden hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Die professionelle Einschätzung des Arztes ermöglicht eine individuell abgestimmte Zielplanung mit dem Ratsuchenden.

Das Beratungsangebot setzt sich grundsätzlich aus Einzel- und Gruppencoachings zusammen und findet im hybriden Format statt. Das Projekt kombiniert also die Vorteile aus dem persönlichen Kontakt mit multimedial und digital gestalteten Inhalten und ermöglicht so auch während der Pandemie eine bestmögliche Betreuung.

Neben einem Job- und Bewerbungscoaching zeigt ein ergänzendes Social-Media-Coaching auf, wie die sozialen Medien effektiv im Bewerbungsprozess eingesetzt werden können. Zweimal wöchentlich haben die Ratsuchenden außerdem die Chance, ein Einzelcoaching zu nutzen, um individuelle Herausforderungen in Angriff zu nehmen. Hier wird eines deutlich: „Die Auswirkungen der Coronapandemie auf die emotionale und seelische Verfassung der Teilnehmenden ist deutlich spürbar“, berichtet Standortkoordinatorin Tatjana Bobb. Das Modul „Seelenpower“ als psychologische Beratung knüpft aktuell besonders an dieser Thematik an.

Informationen rund um das Projekt unter:

massnahmenmanagement@hochtaunuskreis.de

oder 06172/ 999 8025 Herr Glunde


Zum Hintergrund:

GSM macht dort weiter, wo andere aufhören – gemeinsam mit Ihnen!

In ganz Deutschland aktivieren wir Menschen nachhaltig, indem wir durch intensive, persönliche Betreuung, individuell unterstützen und stärken. Wir sehen uns als Teil des sozialen Hilfesystems und arbeiten, als zertifizierter Dienstleister, Hand in Hand mit unseren Auftraggebern und stehen mit ihnen im engen Austausch. Wir entwickeln unsere Angebote stetig weiter und bieten dadurch passgenaue Konzepte für unsere Zielgruppe. Unser Projektangebot ist genauso individuell, wie unsere Teilnehmenden.

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