Datum: 29.04.2021

Zur Vorbereitung auf höhere Nachfrage: RMV weitet Angebot auf mehreren Linien aus

Ab 1. Mai auf fünf Linien / tagsüber 30-Minuten-Takt auf der Rheingau-Linie
Um möglichst viel Platz in den Fahrzeugen zu bieten, verstärkt der RMV ab
Samstag, 1. Mai, die Kapazitäten auf mehreren Linien, die üblicherweise in den
Sommermonaten besonders stark nachgefragt werden. Auf der Lahntal-,
Vogelsberg-, Rhön- und der Niddertalbahn stehen mehr Sitzplätze und
Stellflächen für Fahrräder zur Verfügung. Auch auf der Rheingau-Linie wird das
Platzangebot ausgeweitet.


„Wir alle hoffen, dass mit wachsendem Impffortschritt die Corona-Zahlen sinken
und bald wieder mehr Freizeitaktivitäten möglich werden. Bis die Pandemie
endgültig vorbei ist, wird es aber noch dauern – deshalb gehen wir davon aus,
dass die Menschen im RMV-Gebiet auch in diesem Sommer bei geringeren
Inzidenzen vermehrt Tagesausflüge unternehmen werden, statt länger zu
verreisen. Darauf bereiten wir uns mit längeren Zügen und zusätzlichen
Verbindungen vor, um allen Fahrgästen auch bei höherer Nachfrage so viel Platz
wie möglich zu bieten“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.
Alle zusätzlich angebotenen Fahrten sind in der Fahrplanauskunft auf www.rmv.de
enthalten. Dort gibt es außerdem weitere Informationen zum RMV-Tarif.
Ausreichend Zeit einplanen


Damit sich die Fahrgäste optimal verteilen, empfiehlt der RMV klassische An- und
Abreisezeiten an den Wochenenden zu meiden und so früh wie möglich oder erst
am späteren Vormittag loszufahren. Wie stark eine Fahrt voraussichtlich
nachgefragt sein wird, können Fahrgäste vorab in der RMV-App nachschauen. Die
dort integrierte Auslastungsprognose zeigt das erwartete Fahrgastaufkommen der
gewünschten Verbindung an und empfiehlt bei erwarteter hoher Nachfrage
alternative Verbindungen.


Die Mitnahme von Fahrrädern ist im Rahmen der zur Verfügung stehenden
Kapazitäten in allen Zügen kostenlos. Da an besonders schönen Tagen gerade
morgens und nachmittags mitunter sehr viele Fahrgäste mit Rad unterwegs sind,
werden diese gebeten, ausreichend Zeit für die An- und Abreise einzuplanen, falls
bei einer Fahrt einmal alle Radstellplätze belegt sein sollten.
Davon unabhängig weist der RMV seine Fahrgäste darauf hin, die jeweils aktuell
geltenden Corona-Regelungen zu berücksichtigen und sich vor Fahrtantritt über
möglicherweise geänderte Öffnungszeiten bei beliebten Freizeitzielen zu
informieren.


RMV-Linie 45: Limburg – Gießen – Alsfeld – Fulda


Auf der Lahntalbahn zwischen Limburg und Gießen hatte der RMV bereits zum
Fahrplanwechsel 2020/21 den ausgeweiteten Sommerfahrplan mit sieben Zügen
mehr je Richtung an Sonn- und Feiertagen fürs ganze Jahr übernommen. Darüber
hinaus fahren ab 1. Mai viele Züge an Sonn- und Feiertagen mit doppelter
Platzkapazität. Diese verfügen dann über 24 Fahrradstellplätze.
RMV-Linie 52: Fulda – Gersfeld (Rhönbahn)


Die Rhönbahn fährt während der Fahrradsaison sonn- und feiertags zu den am
stärksten genutzten Zeiten ebenfalls im Stundentakt. Dafür werden neben den
zweistündlich fahrenden Regelzügen sechs Zusatzzüge je Richtung eingesetzt.
Die Abfahrtszeiten der Zusatzfahrten in Fulda sind 8:20 Uhr, 10:20 Uhr, 12:20 Uhr,
14:20 Uhr, 16:20 Uhr und 18:20 Uhr, in der Gegenrichtung ab Gersfeld um 9:16
Uhr, 11:16 Uhr, 13:16 Uhr, 15:16 Uhr, 17:16 Uhr und 19:16 Uhr. Diese Züge bieten
jeweils 24 Fahrradstellplätze.


RMV-Linie 10: Frankfurt – Wiesbaden – Neuwied (Rheingau-Linie)


Auf der RMV-Linie 10 werden samstags, sonn- und feiertags neun Fahrten in Hin- und
Gegenrichtung zwischen Frankfurt und Assmannshausen ergänzt. Hieraus
ergibt sich am Wochenende (Frankfurt Hauptbahnhof ab 9:23 Uhr bzw. in der
Gegenrichtung Assmannshausen ab 11:18 Uhr) tagsüber ein 30-Minuten-Takt auf
der von Ausflüglern stark nachgefragten Verbindung.


RMV-Linie 34: Glauburg-Stockheim – Bad Vilbel – Frankfurt


Auf der Niddertalbahn fahren samstags, sonn- und feiertags viele Züge mit
zusätzlichen Kapazitäten für die Mitnahme von Fahrrädern. Ab 1. Mai werden an
Sonn- und Feiertagen zwei zusätzliche Züge von Frankfurt nach Stockheim
angeboten. Der erste Zug startet um 8:46 Uhr am Frankfurter Hauptbahnhof. Der
zweite Zusatzzug um 10:46 Uhr.


Buslinie 245 „Weiltalbus“: Oberursel – Weilmünster – Weilburg


Beim Weiltalbus mit Fahrradanhänger, der auch Elektrofahrräder befördern kann,
werden ab Oberursel an Wochenenden und Feiertagen vier Fahrten (um 8:38 Uhr,
11:18 Uhr, 13:18 Uhr und 15:18 Uhr) angeboten. In der Gegenrichtung fünf
Fahrten (um 9:20 Uhr, 11:07 Uhr, 13:20 Uhr, 15:20 Uhr und 17:20 Uhr). Einzelne
Fahrten führen sogar ab/bis Bad Homburg. In Oberursel-Hohemark besteht
Anschluss zur Frankfurter U-Bahn und in Weilburg zur Lahntalbahn

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