Datum: 03.09.2024

Am 12. September heulen im Hochtaunuskreis die Sirenen

Am Donnerstag, 12. September, wird es um 11 Uhr im Taunus laut werden. Denn dann werden im Rahmen des bundesweiten Warntages von Bund, Ländern, Landkreisen, Städten und Gemeinden Warnmittel getestet. Und so werden an diesem Tag um 11 Uhr die Sirenen im Kreisgebiet losheulen. Die Erprobung beschränkt sich aber nicht nur auf Sirenen, sondern erfolgt auch über Radio, Fernsehen oder Warn-Apps wie NINA, BIWAPP, Hochtaunuskreis-App, Katwarn bzw. HessenWarn, sowie Cell-Broadcast. Die Entwarnung erfolgt um 11.45 Uhr.

Mit dem Warntag werden gleich zwei Ziele verfolgt. Zum einen wollen die verantwortlichen Stellen sehen, wo es in der Warnkette nachbesserungsbedarf gibt, zum anderen soll die Bevölkerung für die Warnhinweise sensibilisiert werden. Denn viele Menschen kennen die unterschiedlichen Warnsignale nicht und wissen daher auch nicht, wie sie sich verhalten sollen (Einschalten des Radios, Schließen von Türen und Fenstern, etc.), wenn die Sirenen heulen.

Kommunen, die noch über analoge Sirenen verfügen, müssen die Alarmierung über die Zentrale Leitstelle des Hochtaunuskreises veranlassen. Städte und Gemeinden mit digitaler Sirenenanlage können diese selbst auslösen. Der Ablauf des Warntages wird von den Kommunen exakt protokolliert. Dieses Protokoll wird dann zwecks Auswertung an den Hochtaunuskreis als Untere Katastrophenschutzbehörde weitergeleitet.

Nach Kenntnis des Hochtaunuskreises – die Warnung der Bevölkerung obliegt den Kommunen im Rahmen ihrer kommunalen Selbstverwaltung – gibt es im Kreisgebiet 94 Sirenenanlagen, von denen 46 digitalisiert sind. Die restlichen 48 bestehenden Sirenen sollen noch in 2024 digitalisiert werden.  Weitere 59 neue Sirenenanlagen sind in Planung bzw. Beschaffung, sodass in der Endausbauphase im Hochtaunuskreis 153 Sirenen vorhanden sind.

Digitale Sirenenanlagen ermöglichen eine direkte Alarmierung der Bevölkerung ohne den Zwischenschritt über die Zentrale Leitstelle. Zudem sind unterschiedliche Warntöne möglich.  So gibt es bei den analogen Sirenen keinen Warnton „Warnung der Bevölkerung“ oder „Entwarnung“. Daher wird am Donnerstag mit dem Warnton „Feueralarm“ geprobt. Dabei handelt es sich um einen einminütigen Heulton mit zwei Unterbrechungen (Pause jeweils 12 Sekunden).

Bei den digitalen Sirenen gibt es hingegen den Ton „Warnung der Bevölkerung“ und „Entwarnung“. Bei Ersterem handelt es sich um einen einminütigen auf- und abschwellenden Heulton. Die „Entwarnung“ wird mit einem Dauerheulton von einer Minute Länge angezeigt.

Mehr Informationen rund um den bundesweiten Warntag  findet sich auf der Homepage des Hochtaunuskreises (www.hochtaunuskreis.de) und dort in die Suchmaske „Warntag“ eingeben oder dem Link https://www.hochtaunuskreis.de/Landkreis/Gefahrenabwehr/Katastrophenschutz/Information-und-Warnung-der-Bev%C3%B6lkerung/Warntag/ folgen.


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