Anlaufstelle für Opfer von Diskriminierung nimmt Arbeit auf
Der Landkreis hat eine Antidiskriminierungsstelle für den Hochtaunuskreis eingerichtet, die kürzlich ihre Arbeit aufgenommen hat. Menschen, die aufgrund ihrer ethnischen Herkunft, wegen Alter, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung, Religion oder Weltanschauung benachteiligt werden, finden hier eine erste Anlaufstelle für Rat und Unterstützung. Weiteres Ziel ist es, öffentliche und privat organisierte Träger zu vernetzen und zu informieren. „Laut einer repräsentativen Befragung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat jede dritte Person in Deutschland schon einmal Diskriminierung erlebt. Viele betroffene Menschen erleben in ihrem Alltag Worte oder Taten, die sie manchmal lebenslang belasten. Sie benötigen Verständnis und Unterstützung durch Fachkräfte und genau das wollen wir ihnen mit der Beratungsstelle bieten“, erklärt Landrat Ulrich Krebs. Jeder Mensch, dem man mit der Antidiskriminierungsstelle helfen könne, sei ein Erfolg im Kampf gegen die Ausgrenzung.
Erreichbar ist die Antidiskriminierungsstelle (ADS) in der Ludwig-Erhard-Anlage 1-5, 61352 Bad Homburg v.d. Höhe sowohl telefonisch unter der Nummer: 06172/999-9111 sowie per E-Mail: antidiskriminierungsstelle@hochtaunuskreis.de.
Für die Antidiskriminierungsstelle des Hochtaunuskreises wurde ein neues Logo in den Farben des HTK Logos entwickelt. Die drei verschiedenfarbigen Hände symbolisieren die Einbeziehung und Akzeptanz aller Ethnien, Kulturen, Geschlechter, Sexualitäten und Altersgruppen. Im Webauftritt des Landkreises unter https://www.hochtaunuskreis.de/Landkreis/Antidiskriminierungsstelle/ wurde das neue Gestaltungsmerkmal bereits implementiert.