Datum: 11.06.2021

Dachsicherungsarbeiten Gesamtschule Stierstadt in Oberursel

Nach den starken Regenfällen der letzten Tage ist eine Teilfläche der Decke der Sporthalle an der Gesamtschule Stierstadt in Oberursel (Taunus) eingebrochen. Um das Dach zu sichern und notdürftig abzudecken, war das Technische Hilfswerk (THW) mit rund 50 Helfer*innen aus insgesamt vier Ortsverbänden bis einschließlich Freitagmorgen 9 Uhr im Einsatz, davon wurde ein Teil in der Nacht abgelöst. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte schnitten die defekten Teile des Daches ab und errichteten ein provisorisches Notdach, um die Sporthalle gegen weitere negative Witterungseinflüsse abzusichern. Ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuz sowie die Feuerwehren Oberursel Stierstadt und Wehrheim, waren ebenfalls am Einsatz beteiligt, letztere mit ihrem Teleskopgelenkmast.

Landrat Ulrich Krebs und Erster Kreisbeigeordneter Thorsten Schorr machten sich noch am gestrigen Abend ein Bild von der beschädigten Sporthalle. Der Dank der Kreisspitzen richtet sich an die ehrenamtlichen Kräfte des THWs, der Feuerwehr und des DRKs. „Allen, die an dem Einsatz beteiligt waren, gilt unser ganz persönlicher Dank und unsere höchste Anerkennung. Und zugleich sind wir froh, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind“.

Derzeit arbeitet der Landkreis mit Hochdruck unter Beteiligung von Ingenieuren, Statikern und weiteren Fachleuten intensiv daran, die Ursache des Einsturzes festzustellen. Aus Gründen der Sicherheit und zum Schutz aller nutzenden Personen haben die Fachämter des Kreises entschieden, die baugleichen Hallen an der Erich Kästner-Schule in Oberursel (Taunus), dem Taunusgymnasium in Königstein im Taunus und der Gesamtschule am Gluckenstein in Bad Homburg v.d.H. vorerst für den Sportbetrieb sowohl durch die Schule wie auch durch die Vereine zu sperren.

Zeitgleich werden diese Hallen durch Fachleute überprüft, um jegliche Risiken auszuschließen. Sobald Ergebnisse vorliegen, wird die Öffentlichkeit umfassend über die Ursachen informiert. Selbstverständlich werde gemeinsam mit den betroffenen Vereinen nach entsprechenden Ausweichmöglichkeiten zur Überbrückung der Situation gesucht.

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