Gemeinsam für mehr Regionalität und Nachhaltigkeit - Ökomodell-Region Rhein-Main

Das Amt für den ländlichen Raum beim Hochtaunuskreis hat im Jahr 2020 an einer Ausschreibung des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilgenommen und den Zuschlag erhalten, als Ökomodell-Region anerkannt zu werden. Das Amt für den ländlichen Raum ist zuständig für fünf Gebietskörperschaften: den Hochtaunuskreis, den Main-Taunus-Kreis, den Kreis Offenbach sowie die Städte Offenbach und Frankfurt. Zum 1. Januar 2021 ist der Zuständigkeitsbereich des Amtes für den Ländlichen Raum als „Ökomodell-Region Rhein-Main“ anerkannt worden.

Gemeinsam haben sich die drei Landkreise nach der erfolgreichen Teilnahme darauf verständigt, dass die Ökomodell-Region Rhein-Main unterstützt und gefördert werden soll. So sollen die Aufgaben, Maßnahmen und Projekte, die im Rahmen der Ökomodell-Region Rhein-Main angegangen werden, erfolgreich umgesetzt werden. Ziel der Ökomodell-Region Rhein-Main ist es, den Anteil regional und nachhaltig erzeugte Lebensmittel in der Region zu erhöhen, den Dialog entlang der Wirtschaftskreisläufe zu fördern sowie regionale Wertschöpfungsketten zu stärken und wiederaufzubauen. Landrat Ulrich Krebs und Erster Kreisbeigeordneter Thorsten Schorr (Hochtaunuskreis) begrüßen die erfolgreiche Teilnahme und unterstützen die Projekte: „Die Projekte der Ökomodell-Region Rhein-Main bieten die Chance, die Versorgung mit regional produzierten Lebensmitteln im Fokus zu halten und die landwirtschaftlichen Betriebe zu unterstützen. Die regionale Produktion, die regionale Weiterverarbeitung sowie der regionale Verkauf sind nachhaltige Wirtschaftskreisläufe, die gestärkt werden müssen“.

Um gemeinsam die Projekte der Ökomodell-Region Rhein-Main zu unterstützen, wird von allen drei Landkreisen eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die für die Laufzeit der Ökomodell-Region die gemeinsamen Zielsetzungen festlegt. Landrat Ulrich Krebs freut sich, dass „durch die kreisübergreifende Zusammenarbeit und die Implementierung einer Geschäftsstelle der Ökomodell-Region Rhein-Main, die heimische Landwirtschaft gestärkt wird. Und zwar mit den drei fachlichen Schwerpunkten: Stärkung des regionalen Schlacht-Vieh-Sektors, Förderung des Potenzials neuer Produktlinien und regionaler Vermarktung und der Aufbau eines Informationsaustausches zwischen integrierten und ökologischen Betrieben“.

Nach der Vertragsunterzeichnung bringt Thorsten Schorr zum Ausdruck, dass „die Thematik der Regionalität und Nachhaltigkeit im wachsenden Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher steht. Die Ökomodell-Region Rhein-Main kann hier einen Beitrag zur Verknüpfung der Verbrauchernachfrage und den regionalen Direktvermarktern leisten, um auch langfristige regionale Wert-schöpfungsketten zu etablieren“.

Aufgrund von Corona wird keine gemeinsame Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung stattfinden.