Datum: 03.03.2022

Große Welle der Hilfsbereitschaft / Landkreis koordiniert Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge

Den Hochtaunuskreis haben bereits zahlreiche Hilfsangebote zur Unterstützung ukrainischer Kriegsflüchtlinge erreicht. Landrat Ulrich Krebs spricht von einer großen Welle der Hilfsbereitschaft. Um auf jede weitere Entwicklung vorbereitet zu sein und auf optimale Handlungsfähigkeit hinzuarbeiten, werden im Landratsamt weitere Vorbereitungen getroffen. Daher werden nun auch Bürger*innen um Hilfe gebeten.

Um die Hilfsangebote der Bürger*innen hier vor Ort zu koordinieren, wurde die zentrale Anlaufstelle für Hilfsangebote „Hochtaunuskreis-hilft“ aktiviert und ausgeweitet. Alle Personen, die eine Unterkunft zur Verfügung stellen können, die ukrainisch oder russisch sprechen und bei Übersetzungen helfen möchten, können unter der E-Mailadresse: hochtaunuskreis-hilft@hochtaunuskreis.de ab sofort ihr Angebot eingeben. Die Mitarbeitenden dort nehmen das Angebot auf, rufen zurück und klären alles Weitere. „Mit dieser zentralen Anlaufstelle werden die Hilfen sinnvoll koordiniert und kommen dann auch zielgerichtet dort an, wo sie benötigt werden“, sagte Kreisbeigeordnete Katrin Hechler.


Der Kreis greift hier bei seinen Vorbereitungen auf Strukturen aus der Zeit von 2020 zurück. Zusammen mit dem Diakonischen Werk Hochtaunus, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Caritasverband Hochtaunus und allen Bürgermeistern des Kreises wurde damals das Netzwerk „Hochtaunuskreis-hilft“ aufgebaut. Es bringt potenzielle ehrenamtliche Helfer*innen mit lokalen Hilfs-Institutionen im Kreis zusammen.

Auf der anderen Seite werden Personen gebeten, die bereits aus der Ukraine eingereist sind und im Landkreis untergekommen sind, sich unter ukraine@hochtaunuskreis.de zu melden. Dies ist wichtig, um eine Kontaktaufnahme zu ermöglichen, über Entwicklungen und rechtliche Änderungen zu informieren und Unterstützungsangebote machen zu können.


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