Datum: 16.08.2022

Heißausbildung in der Kreisausbildung: Neue Atemschutzgeräteträger für die Feuerwehr

Realbrandausbildung, Wärmeerfahrung, Löschtaktik und Löschtechniken- in all dem wurden kürzlich junge Atemschutzgeräteträgern auf Kreisebene geschult. Seit knapp drei Jahren bietet der Hochtaunuskreis diese Spezialausbildung für Kameradinnen und Kameraden der heimischen Feuerwehren an und hält hierfür ein speziell geschultes Ausbilderteam vor. Während der Ausbildung lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, den richtigen und vielleicht auch lebensrettenden Umgang mit dem Atemschutzgerät bei schwierigen Einsätzen. Es wurde ihnen vermittelt, wie viele Atemgifte im Brandrauch sein können und welche Wirkungen diese haben können, wenn man sie einatmet. Die große Verantwortung, die der Atemschutztrupp im Einsatz hat, wurde bei Übungen in verrauchten und brennenden Räumen verdeutlicht. Bei einem simulierten Werkstattbrand oder einem Wohnungsbrand bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Grenzen der körperlichen Belastung zu spüren. Dabei ging es immer wieder um vermisste Personen, die gerettet werden mussten. Ebenso wurden weitere Gefahrenschwerpunkte, die den Atemschutzgeräteträger auch im Einsatz fordern, geübt.


„Als Landkreis sind wir mit dieser speziellen Art der Ausbildung Vorreiter“, so Kreisausbilder Gerhard Bruder, der selbst zum Ausbilderteam gehört.
„Wir möchten den jungen Atemschutzgeräteträgern die Möglichkeit bieten, auf solche Einsatzszenarien bestens vorbereitet zu sein, so dass sie mit
einer gewissen Grunderfahrung in Brandeinsätze gehen können. Nur so lässt sich auch der richtige Umgang mit der Schutzkleidung erlernen.“
Drei bis viermal im Jahr bietet der Hochtaunuskreis daher solch eine Spezialausbildung an.

Das zweitätige Seminar haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich absolviert. Noch im August 2022 findet der nächste Durchgang
mit rund 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.

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