Datum: 26.11.2021

Hohe Nachfrage nach Booster-Impfungen - fast 5.000 Termine vergeben

Am Mittwoch, den 01. Dezember 2021 wird die Struktur des ehemaligen Kreis-Impfzentrums im Hewlett-Packard-Gebäude Am Grünen Weg 1 in Bad Homburg v.d. Höhe von den Hochtaunus-Kliniken wieder hochgefahren. Der Hochtaunuskreis weitet damit sein bisheriges Impfangebot weiter aus und antwortet damit direkt auf die riesige Nachfrage der letzten Tage nach Erstimpfungen, Zweitimpfungen sowie insbesondere auch nach Booster-Impfungen. Das System der Terminvergabe für eine Impfung startete am Donnerstag, den 25. November um 12 Uhr, wo innerhalb kürzester Zeit im Buchungsportal weitere 5.000 Termine vergeben wurden. Die große Altersgruppe „60 plus“ bekommt bei der Termin-vergabe das größte Zeitfenster zur Verfügung gestellt.

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie müssen die hessischen Kreise ihre Impfkapazitäten erweitern. Für den Hochtaunuskreis bedeutet dies konkret: Pro Woche muss es möglich sein, exakt jede Woche 2,5 Prozent der Menschen im Landkreis durch den öffentlichen Gesundheitsdienst zu impfen. Dies geht aus einem Erlass des hessischen Sozialministeriums vom 12. November 2021 hervor. „Wir werden daher erneut einen Teil des ehemaligen Hewlett-Packard-Gebäudes nutzen, um ein Impfzentrum aufzubauen, dass den Kapazitäten gegenüber dem Erstimpfzentrum entspricht“, kündigt Erster Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent Thorsten Schorr an. Hierbei liegt der Fokus bei den Booster-Impfungen für unsere Mitbürger*innen, die 60 Jahre oder älter sind. Auch wenn wir hiermit der dringenden Bitte der Hessischen Landesregierung nachkommen, so stellen wir ergänzende Impfkontingente für Jüngere zur Verfügung“ so Schorr weiter.

Im Impfzentrum, das auf Anordnung des Landes Hessen zum 30. September geschlossen werden musste, werden jetzt wieder einzelne Impfkabinen eingerichtet. Zwei weitere dezentrale Corona-Impfstellen befinden sich weiterhin an den beiden Kliniken in Usingen und Königstein. Hier gibt es das Angebot für eine Impfung bereits seit mehreren Wochen. Parallel sind flächendeckend im gesamten Landkreis 12 mobile Impfteams unterwegs, um die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte zu unterstützten. Sie sind an die Hochtaunus-Kliniken angedockt und werden primär beispielsweise für Impfungen vor Ort in den Kommunen, in Behinderteneinrichtungen, in Alten- und Pflegeheimen, in Flüchtlingsunter-künften, für Hausimfpungen bei immobilen Patient*innen und an Schulen eingesetzt. „Durch dieses Angebot schaffen wir eine flexible Versorgungsstruktur und nehmen gezielt Orte in den einzelnen Kommunen in den Blick. Wir gehen dahin, wo wir die Menschen erreichen“, erklärt die Geschäftsführerin der Hochtaunus-Kliniken, Dr. Julia Hefty. „Gerade für ältere Menschen sind die Wege dadurch kürzer. Ein Dank gilt den Kommunen, die sich hier mit ihrer Organisationskraft einbringen.“

Das Impfzentrum in Bad Homburg wird an fünf Werktagen von 8 bis 20.00 Uhr geöffnet sein. „Die Bewältigung der Corona-Pandemie kann nur gelingen, wenn wir alle Kräfte für eine Intensivierung der Impfkampagne mobilisieren“, erklärt Schorr. Schon seit Beginn des Kampfes gegen die Corona-Pandemie gilt es, Menschen zu unterstützen die Hilfe benötigen und sich und andere zu schützen. Wir können Corona besiegen und die Krise meistern, wenn wir alle weiterhin Geduld, gute Nerven und auch die nötige Kondition aufbringen. Bitte lassen Sie uns weiterhin zusammenhalten und lassen Sie sich impfen.“ Ein aufrichtiger Dank geht an die vielen Ärztinnen und Ärzte im Landkreis, die mit viel Herzblut und großem Engagement die Impfkampagne unterstützen.

Bei folgenden Impfaktionen des Kreises ist jeder herzlich Willkommen, der eine Erst-, Zweit- oder Booster-Impfung benötigt. Ein Termin wird nicht benötigt. Wann ein Impfteam der Hochtaunus-Kliniken in die Kommune kommt, zeigt die Übersicht:

Zum Restart des Impfzentrums am 30. November 2021 „offenes Impf-angebot“: Aufgrund des dringenden Bedarfs an der Durchführung von Auffrischungsimpfungen, den sog. „Booster-Impfungen“, für Menschen über 70 Jahre aus dem Hochtaunuskreis werden an diesem Tag Auffrischungsimpfungen von 12 bis 17 Uhr primär für den genannten Personenkreis angeboten. Dies gilt auch für Bürger*innen, die sich bereits einen Termin über das Onlineportal der Kliniken gebucht haben. Der bestehende Termin wird vor Ort dann storniert.

Schmitten-Arnoldshain am Sonntag, 28. November, im Dorfgemeinschaftshaus (Taunusstraße 42) von 12 bis 16 Uhr.

Am Sonntag, 28. November, in Steinbach: 13 bis 17 Uhr im Bürgerhaus, Untergasse 36.

Am Sonntag, 28. November sowie am 5., 12, und 19. Dezember, in Weilrod-Emmershausen: 13 bis 16 Uhr im Bürgerhaus Emmershausen, Schulstraße 4c.

An drei Adventssamstagen im Rathaus Oberursel (Rathausplatz). Am 4., 11. und 18. Dezember im Rathaus Oberursel: 15 bis 20 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses. Der Zugang erfolgt über den Haupteingang.

Am Donnerstag, 2. Dezember, in Glashütten: 15 bis 19 Uhr die Möglichkeit im Bürgersaal des Rathauses, Schloßborner Weg 2.

Am 19. Dezember in Usingen- Eschbach: 10 bis 15 Uhr im Bürgerhaus (Schulstraße 15).

Regelmäßige Termine des mobilen Impfteams:
Jeden Mittwoch von 16 bis 20 Uhr im Neu-Anspacher Bürgerhaus, Gustav-Heinemann-Straße 3.

Auch in Wehrheim werden regelmäßige Impf-Termine angeboten. Dort macht das mobile Impfteam jeden Freitag von 16 bis 20 Uhr im Bürgerhaus Wehrheim, Am Bürgerhaus, Station.

Das Angebot des mobilen Impfteams in Friedrichsdorf - jeden Samstag von 8 bis 13 Uhr im Rathaus (Hugenottenstraße 55) - läuft ebenfalls weiter.

Ärztliche Beratung gibt es an Ort und Stelle. Bitte den Personalausweis, die Krankenkassenkarte, einen Impfpass (falls vorhanden) sowie eine FFP2-Maske mitbringen. Um den Ablauf zu be-schleunigen, wird empfohlen die zur Aufklärung notwendigen Do-kumente möglichst ausgefüllt mitzubringen. Diese findet man auf der Website des RKI zum Download unter: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/COVID-19-Aufklaerungsbogen-Tab.html

Auffrischungsimpfungen erhalten alle ab 18 Jahren, deren Impfung länger als sechs Monate zurückliegt. Aber auch Erst- und Zweitimpfungen werden durchgeführt. Eingesetzt werde dafür der Impfstoff von Biontech sowie Moderna, wobei das Vakzin von Biontech vor allem für unter 30-Jährige verwendet wird.

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