Datum: 16.08.2024

Landrat Krebs übernimmt Patenschaft

Hochtaunuskreis Landrat Ulrich Krebs über nimmt die Patenschaft für ein Projekt der Abiturientin Marie Biester aus Weilrod, die Anfang September im Rahmen eines Internationalen Jugendfreiwilligendienstes der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste für ein Jahr nach Washington gehen wird. Dort wird Marie Biester am United States Holocaust Memorial Museum ( www.ushmm.org ) tätig zu sein.

„Gerne übernehme ich für das Projekt von Marie Biester die Patenschaft. Sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus einzusetzen und sich gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Rassismus einzusetzen hat leider gerade in diesen Zeiten noch einmal an Bedeutung und Wichtigkeit gewonnen“: sagte Ulrich Krebs bei dem Besuch von Marie Biester im Landratsamt. Es sei toll zu sehen, mit welcher Begeisterung und Ernsthaftigkeit Frau Biester das Projekt jetzt schon begleite, so Krebs. Er hoffe, regelmäßig über die Arbeit vor Ort in Washington informiert zu werden.

Das Museum in der amerikanischen Hauptstadt widmet sich ebenso der Bildungsarbeit für Schülerinnen und Schüler, wie auch für Polizisten und Militärangehörige. „Ich werde dort hauptsächlich biographische Informationen von Opfern des Holocaust für anfragende Nachkommen recherchieren. Außerdem werde ich mich in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Besucherservice betätigen“: informierte Marie Biester, die kürzlich ihr Abitur an der Christian-Wirth-Schule in Usingen bestanden hat, Landrat Krebs über ihr künftiges Aufgabengebiet in Washington.

Träger des Freiwilligendienstes ist die Aktion Sühnezeichen Friedendienste (ASF) in Berlin. ASF setzt sich für internationale Verständigung und Menschenrechte ein. Jedes Jahr schickt ASF bis zu 170 Freiwillige aus Deutschland in einige europäische Länder, nach Israel und in die USA, um sich für das Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung und gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Rassismus zu engagieren.

Info: Aktion Sühnezeichen ASF

ASF ist ein gemeinnütziger und teilweise spendenfinanzierter Verein. Jede und jeder Freiwillige trägt zur Finanzierung des Freiwilligendienstes bei und sucht mindestens 20 Patinnen und Paten, die den Freiwilligendienst mit einer monatlichen Spende unterstützen. Mit diesem Konzept ermöglicht ASF allen Freiwilligen eine Teilnahme ohne Eigenbeitrag. ( https://asf-ev.de/freiwilligenpatenschaften/ )

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