Neubau Gemeinschaftsunterkunft Bad Homburg: Kreis hat Teilnahmewettbewerb initiiert
Im Zuge der Schaffung neuer Wohnmöglichkeiten für geflüchtete Menschen hat der Hochtaunuskreis ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gestartet. Ziel ist es, einen zuverlässigen Partner für die Errichtung einer Gemeinschaftsunterkunft auf dem Grundstück in der Steinmühlstraße 12c in Bad Homburg v.d. Höhe zu finden. „Nach erfolgreichen Gesprächen mit der Stadt Bad Homburg zur Grundstücksüberlassung konzentrieren wir uns jetzt auf die Auswahl eines geeigneten Anbieters, der unsere Vision einer qualitativ hochwertigen Unterkunft umsetzen kann“, erklärt Katrin Hechler, die zuständige Kreisbeigeordnete.
Im Teilnahmewettbewerb wurden interessierte Firmen dazu aufgerufen, ihre Angebote für Planung, Bau und Instandhaltung des Gebäudes einzureichen. Auch das Facility Management, einschließlich Hausmeister- und Reinigungsdiensten, gehörten zum Anforderungsprofil. „Wir sind offen für innovative Bauweisen, sei es in Containerbauweise oder Modulbauweise, wobei unser Fokus auf Nachhaltigkeit und langfristiger Wohnqualität liegt“, fügt Hechler hinzu.
Der Auswahlprozess gliedert sich in zwei Phasen: Nach dem Teilnahmewettbewerb folgt nun eine Angebotsphase, in der die geeignetsten Bieter ihre erweiterten Konzepte und ihr finales Angebot präsentieren. Die endgültige Entscheidung, mit welchem Unternehmen das Projekt durchgeführt wird, erfolgt mit Zustimmung der Kreisgremien.
„Wir sind optimistisch, dass wir durch diesen umfassenden Ansatz qualitativ hochwertige und integrative Wohnmöglichkeiten für Geflüchtete schaffen können. Ein detaillierter Zeitplan wird jedoch erst nach Festlegung des Vertragspartners verfügbar sein“, schließt Hechler.