Neue Entwicklungen bei der Planung von Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete in Bad Homburg
Hochtaunuskreis/Stadt Bad Homburg. Nach eingehender Beratung haben sich der Hochtaunuskreis und die Stadt Bad Homburg v. d. Höhe darauf verständigt, einen neuen Weg bei der Schaffung von Unterbringungsmöglichkeiten für geflüchtete Menschen einzuschlagen.
Die Kapazität der geplanten Gemeinschaftsunterkunft des Hochtaunuskreises in der Steinmühlstraße 12c wird auf 150 Personen begrenzt. Kreis und Stadt sehen so die spezifischen Anforderungen des Stadtteils Ober-Erlenbach besser berücksichtigt.
Zur Realisierung dieses Vorhabens wird ein neuer sogenannter Teilnahmewettbewerb zur Errichtung der Unterkunft initiiert. Parallel dazu prüft die Stadt Bad Homburg weitere mögliche Standorte im gesamten Stadtgebiet außerhalb von Ober-Erlenbach, an denen weitere geflüchteten Menschen untergebracht werden können.
Angesichts der anhaltenden Zuweisung von Geflüchteten, steht der Landkreis vor der Herausforderung, in Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden neue Gemeinschaftsunterkünfte zu entwickeln, um die von Bund und Land zugewiesenen Personen unterzubringen.
Selbstverständlich wird es auch Bürgerinformationsveranstaltungen geben, in denen über die Planung und Entwicklung der Einrichtungen informiert wird. Diese Veranstaltungen dienen dazu, Betreiber und Ansprechpartner der Einrichtung vorzustellen, Informationen zu liefern, Fragen zu beantworten und die Besorgnis der Bürger ernst zu nehmen und zu adressieren.
In Ober-Erlenbach werden zudem im jetzigen Stadtwerkegebäude in der Steinmühlstraße 26 durch die Stadt Bad Homburg weitere 90 Geflüchtete untergebracht. Im Rathaus geht man von einem Zeitpunkt Mitte des Jahres aus. Es soll diverse Integrationsangebote und ehrenamtliche Betreuung geben. Zudem wird in der Einrichtung verstärkt Sozialarbeit geleistet.