Datum: 05.11.2021

Zertifizierung für die städt. Kindertagesstätte »Villa Racker Acker« zum »Haus der kleinen Forscher«

Die städt. Kindertagesstätte „Villa Racker Acker“ in Kronberg als Haus der kleinen Forscher ausgezeichnet.

In der Kindertagesstätte wird bereits seit 2011 geforscht. Die verschiedenen Materialien wie Trichter, Mörser, Siebe, Hammer, Schnitzmesser und einiges mehr, werden in einem Forscherschrank aufbewahrt und bei Interesse der Kinder an speziellen Themen werden Forscherecken zum jeweiligen Thema im Gruppenraum geschaffen.

Inspiriert wurden die Kitakinder durch das Buch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ und durch Begegnungen in der Natur an dem Thema: „Von der Raupe zum Schmetterling“ sehr interessiert.
„Ich freue mich sehr, dass wir nun endlich die schon im September verliehene Zertifizierungsurkunde in einer kleinen Feierlichkeit an die Kinder und Erzieher*innen überreichen können:“ sagte Sozialdezernentin Katrin Hechler in Ihrer Glückwunschrede. Immer mehr Kindertagesstätten aus dem Hochtaunuskreis schlössen sich dem Forschungsprojekt „Kleine Forscher“ an und es sei ihr ein Anliegen, dieses Engagement der Erzieher*innen gerade in diesen herausfordernden Zeiten zu würdigen, so Hechler.

Ihren Worten schloss sich, Bürgermeister Christoph König der Stadt Kronberg an: „es ist toll, dass wir hier in Kronberg mit der Kindertagesstätte „Villa Racker Acker“ eine Kindertagestätte haben, die sich zusätzlich im naturwissenschaftlichen Bereich für die Kinder einsetzt.“ Dies sei ein Gewinn und mache das Angebot der frühkindlichen Erziehung für junge Familien in der Stadt Kronberg noch attraktiver, so König.

Die päd. Fachkräfte besorgten 8 Raupen mit Entwicklungsfutterbox und Netz. Sie suchten gemeinsam mit den „kleinen Forschern“ der Kindertagesstätte „Villa Racker Acker“ einen passenden Standort für die durchsichtige Entwicklungsbox. Nun konnten die Kinder das Wachsen der Raupen beobachten. Die päd. Fachkräfte und Kinder betrachteten gemeinsam unterschiedliches Informationsmaterial zum Thema Schmetterlinge und gingen den „Forscherfragen“ wie: Wie schlafen denn die Schmetterlinge? Warum heißt das denn verpuppen? Wie fressen die denn? auf den Grund.

Die Kinder versorgten für die Raupen mit Wasser und aufgeschnittenem Obst. Tatsächlich waren die Entwicklung der Raupen, das Fressverhalten, die Verpuppung und Metamorphose zum Schmetterling, das Frühstadium des Schmetterlings und das Fress- bzw. Trinkverhalten von ganz großem Interesse für die Kinder.

Im Garten der Kindertagesstätte wurde ein Schmetterlingsflieder gepflanzt, damit die Kinder die Schmetterlinge sie dort nach dem Freilassen noch länger und immer wieder beobachten konnten.
Auch Ausflüge z.B. in das Naturkundemuseum, Erlebnisobstwiese mit Insektenhotel und zum Bachlauf und seinen Wassertieren standen auf dem Programm.

Derzeit interessieren sich die Kinder für Vulkane, sicherlich auch angeregt durch den Vulkanausbruch auf La Palma.

Die Kinder und Erzieher*Innen feiern jetzt die Übergabe der Plakette mit Bürgermeister König, der Fachreferatsleiterin Frau Hartmann und Frau Hechler – mit Experimenten, die den Forschergeist sowohl der Kinder, als auch der Erwachsenen herausfordern

INFORMATIONEN:
Netzwerk Hochtaunuskreis
Der Hochtaunuskreis ist seit 2009 lokaler Netzwerkpartner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Mittlerweile haben 221 pädagogische Fachkräfte aus 78 Kindertagesstätten im Hochtaunuskreis an den verschiedenen Workshops teilgenommen:

Gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ mit Sitz in Berlin engagiert sich seit 2006 für gute, frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Partner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ sind die Siemens Stiftung, Dietmar-Hopp-Stiftung, Dieter Schwarz Stiftung, Friede Springer Stiftung und wird seit 2008 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

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