Datum: 11.08.2023

Hochtaunuskreis startet »Baumpatenschaften für Nachhaltigkeit« - Lokale Akteure gestalten gemeinsam die Zukunft

Baumpatenschaft Nachhaltigkeit

Der Hochtaunuskreis gibt bekannt, dass im Rahmen der Kampagne "Gemeinsam. Nachhaltig. Handeln." ab sofort "Baumpatenschaften für Nachhaltigkeit" vergeben werden. Die Idee hinter den Baumpatenschaften ist es, passende Personen, Vereine oder Institutionen sichtbar zu machen, die den Gedanken der Nachhaltigkeit leben und gemeinsam mit dem Hochtaunuskreis aktiv den Gedanken der Nachhaltigkeit weitertragen. Die Patenschaften werden bewusst ohne finanzielle Zuwendungen vergeben und stellen eine Möglichkeit dar, gezielt auf lokale Akteure zuzugehen, die einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten können. Die Baumpatenschaften sind Teil der umfassenden Nachhaltigkeitskampagne des Hochtaunuskreises, die sich dem Motto "Gemeinsam. Nachhaltig. Handeln." verschrieben hat.

Ziel der Kampagne ist es, auf kommunaler Ebene Ideen zur Nachhaltigkeit zu entwickeln und damit einen positiven Beitrag für die Umwelt und die Gesellschaft zu leisten. "Ich freue mich, die 'Baumpatenschaften für Nachhaltigkeit' einzuführen, um unser Engagement für eine nachhaltige Entwicklung weiter zu stärken. Durch die gezielte Auswahl von Personen, Vereinen und Institutionen möchten wir diejenigen unterstützen, die aktiv und ideenreich an der Umsetzung der Agenda 2030 und unserer Nachhaltigkeitsziele mitwirken wollen", erklärt Landrat Ulrich Krebs.

Gepflanzt werden insgesamt 17 Bäume – ein Baum für jedes der 17 sogenannten SDGs (Sustainable Development Goals) für nachhaltige Entwicklung. Gemeinsam mit dem Naturpark Taunus und dem Usinger Revierförster Karl-Matthias Groß wurde bereits ein passender Standort nahe der Eschbacher Klippen in Usingen gefunden. Das Besondere an den Baumpatenschaften ist, dass diese bewusst ohne finanzielle Mittel vergeben werden. Stattdessen sollen passende Kandidaten durch eine gezielte Bewerbung oder persönliche Ansprache identifiziert werden. Dabei sollen Personen, Vereine oder Institutionen bevorzugt werden, die sich bereits in den Handlungsfeldern der Nachhaltigkeitskampagne engagieren oder innovative Ideen vorweisen können, um in diesen Bereichen nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen.

"Wir möchten bewusst den Fokus auf gemeinsames Handeln legen und sehen in den Baumpatenschaften eine Möglichkeit, unsere Ziele zur Nachhaltigkeit durch Synergien und Partnerschaften zu erreichen. Mit dieser Aktion möchten wir die Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren vor Ort fördern und die Nachhaltigkeitsbewegung in unserer Gemeinschaft weiter vorantreiben", so Landrat Krebs. Interessierte Personen, Vereine oder Institutionen können sich ab sofort um eine Baumpatenschaft für den Baum zu „ihrem“ SDG unter der E-Mailadresse: nachhaltigkeit@hochtaunuskreis.de oder telefonisch bei Lisa Meier-Ebert unter 06172/999-9115 bewerben. Die Auswahl der Patenschaften erfolgt nach sorgfältiger Prüfung durch eine Projektgruppe, die die Bewerbungen und Vorschläge evaluieren wird.

Die Baumpatenschaften sind ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft für den Hochtaunuskreis und sollen dazu beitragen, die Agenda 2030 und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu unterstützen und bekannter zu machen. Der Hochtaunuskreis hofft, dass diese Initiative weitere Kreise zieht und ein Zeichen für kooperatives und engagiertes Handeln in Sachen Nachhaltigkeit setzt. Weitere Informationen zu den Baumpatenschaften und der Kampagne "Gemeinsam. Nachhaltig. Handeln." finden Sie auf der Webseite www.hochtaunuskreis.de.

Zusatzinfo:
Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ist ein von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 verabschiedeter Aktionsplan. Sie besteht aus 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) mit insgesamt 169 Unterzielen, die bis 2030 erreicht werden sollen. Die Themen reichen von Armut und Hunger über Gesundheit, Bildung und Geschlechtergleichheit bis hin zu erneuerbaren Energien, Klimawandel und Frieden. Die Agenda 2030 gilt universell für alle Länder und betont das Prinzip der "Niemanden zurücklassen" (leave no one behind).

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