Zensus-Befragung im Hochtaunuskreis abgeschlossen
Die diesjährige Volkszählung – der Zensus 2022 – wurde als eines der größten Projekte der amtlichen Statistik des Bundes und der Länder gegen Ende des letzten Jahres beim Hochtaunuskreis erfolgreich abgeschlossen. Die Befragung soll verlässliche Zahlen für die Zukunft liefern. Seit dem 15. Mai 2022 führten ehrenamtliche Interviewer*innen Befragungen der Haushalte an den per Zufallsverfahren ausgewählten Anschriften durch. Auch die Wiederholungsbefragung, bei der ein kleiner Teil der Stichprobe erneut zur Sicherung der Qualität befragt wurde, ist abgeschlossen.
25.000 Menschen im Landkreis befragt
Im Hochtaunuskreis wurden über 25.000 Menschen an ca. 4.200 Anschriften befragt und die erhobenen Daten an das Statistische Bundesamt weitergeleitet. Rund 140 ehrenamtliche Interviewer/innen waren im Erhebungszeitraum von Mitte Mai bis Oktober im Einsatz und haben die Befragungen vor Ort durchgeführt. „Ohne den hervorragenden Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre die Umsetzung des Projektes so nicht möglich gewesen“, fasst Oliver Britz, die Leitung der Erhebungsstelle im Landkreis zusammen.
Die Teilnahme der ausgewählten Haushalte war verpflichtend. „Die Resonanz der Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis war größtenteils positiv. Nahezu alle Haushalte waren hilfs- und auskunftsbereit“, so die Einschätzung der Interviewerinnen und Interviewer aus dem Landkreis. Die Erhebungsstelle im Landratsamt hat im Nachgang der Befragung die Daten auf Vollständigkeit geprüft und digital erfasst. Es mussten beispielsweise auch Haushalte ein zweites Mal kontaktiert werden, die während des Haupterhebungszeitraumes leider nicht erreicht wurden. Die große Menge an Datensätzen wurde bearbeitet und alle Anschriften termingerecht bis Ende November 2022 an das Statistische Bundesamt zur weiteren Verarbeitung freigegeben. Die Aufgabe der Erhebungsstelle im Landratsamt ist somit abgeschlossen. In der Erhebungsstelle des Hochtaunuskreises wurden nun alle personenbezogenen Daten aus datenschutzrechtlichen Gründen und zum Zwecke der statistischen Geheimhaltung vollständig gelöscht.
Erste Ergebnisse der Volkszählung, welche in dieser Form für alle EU-Länder verpflichtend ist, werden Ende des Jahres 2023 erwartet. Die politischen Entscheidungsträger bei Bund, Ländern und Kommunen sowie in der Europäischen Union verwenden sie als wichtige Datenbasis und Planungsgrundlage.