Datum: 05.12.2024

Auszeichnung für nachhaltiges Engagement

Hochtaunuskreis_Urkundenübergabe_Nr.1_©Stefan Büntig

Der Hochtaunuskreis wurde mit einer Anerkennungsurkunde ausgezeichnet, nachdem er offiziell die Musterresolution „2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ unterzeichnet hat. Mit der Unterzeichnung bekennt sich der Kreis zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) und setzt ein starkes Zeichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung.
Die Agenda 2030 wurde 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet und umfasst 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Ziel ist es, bis 2030 weltweit Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und Frieden und Wohlstand für alle zu fördern. Zu den zentralen Themen der Agenda 2030 gehören unter anderem Klimaschutz, Bildungsgerechtigkeit, nachhaltige Städte und Gemeinden sowie der Schutz natürlicher Ressourcen.
Lisa Lauf, Leiterin der Stabstelle Mobilität, Klimaschutz, nachhaltige Kreisentwicklung und Umweltbildung im Landratsamt, nahm die Urkunde im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung entgegen und ordnete die Zeichnung der Musterresolution durch den Hochtaunuskreis ein: „Nachdem in diesem Jahr unsere Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet wurde, war die Zeichnung der Musterresolution zur Agenda 2030 der nächste logische Schritt für uns“.
Die Nachhaltigkeitsstrategie des Hochtaunuskreises ist ein umfassendes Konzept zur Förderung ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit in der Region. Sie basiert auf den 17 globalen Zielen der Agenda 2030 und wurde am 4. März 2024 vom Kreistag beschlossen. Inhaltliche Schwerpunkte setzt die Strategie in den Handlungsfeldern „Nachhaltige Verwaltung“, „Nachhaltiger Konsum und gesundes Leben“, „Nachhaltige Mobilität“, „Globale Verantwortung & Eine Welt“, „Klimaschutz & Energie“ und „Ressourcenschutz & Klimafolgeanpassung“. Innerhalb dieser Handlungsfelder wurden gemeinsam mit Akteuren aus Kreisverwaltung und Zivilgesellschaft Ziele und Maßnahmen entwickelt, die in den kommenden Jahren durch die Verwaltung umgesetzt werden.
Thorsten Schorr, Erster Kreisbeigeordneter des Hochtaunuskreises, sieht auch politisch einen wichtigen Wert in der Unterzeichnung der Musterresolution: „Die Unterzeichnung der Agenda 2030 ist für den Hochtaunuskreis mehr als nur ein symbolischer Akt. Wir verpflichten uns, aktiv an der Umsetzung von Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels, zur Förderung sozialer Gerechtigkeit und zur Stärkung einer nachhaltigen Wirtschaft beizutragen. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie lokalen Akteuren wollen wir den Hochtaunuskreis zu einem Vorreiter der Nachhaltigkeit machen.“
Die Anerkennung als Partner der Agenda 2030 unterstreicht das Engagement des Hochtaunuskreises, globale Verantwortung auf lokaler Ebene zu übernehmen. Erste Projekte, wie der Ausbau erneuerbarer Energien und die Förderung nachhaltiger Mobilitätskonzepte, sind bereits in Planung.
Mit der Unterzeichnung der Agenda 2030 zeigt der Hochtaunuskreis, dass nachhaltiges Handeln nicht nur eine globale Herausforderung ist, sondern vor Ort beginnt. Diese Initiative stärkt nicht nur den Kreis, sondern dient als Vorbild für andere Kommunen in der Region.

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