Erfolgreicher Fachtag der Frühen Hilfen
Schwerpunkt: psychische Erkrankungen in der frühen Elternzeit
Ende Juni versammelten sich über 60 Fachkräfte aus dem Netzwerk des Hochtaunuskreises und der Stadt Bad Homburg sowie Interessierte in der Oberurseler Stadthalle zum Fachtag der Frühen Hilfen. Experten aus der Region sprachen über „psychische Erkrankungen in der frühen Elternzeit“. Zu den Referenten zählten Dipl. Psych. Eva Daum, Dr. Simone Hötzsch vom Eltern-Kind Kompetenzzentrum der DGD Klinik Hohe Mark, Sozialarbeiterin Kerstin Hubrig von der DGD Klinik Hohe Mark, Andreas Vogt, Pflegedienstleiter der Psychiatrieabteilung der Klinik Hohe Mark, und Stephan Gutte vom Netzwerk Vater Rat, der über sein Angebot für Väter berichtete. Auch Sozialarbeiterinnen Michelle Lipinski und Inga Elfert von Perspektiven e. V. sowie Melanie Weimer von Schatten und Licht e.V. trugen bei. Besonders bewegend war der Vortrag von Sarah Stückrath, einer betroffenen Mutter, die über ihre Erfahrungen mit Wochenbettdepression sprach. Der Fachtag verdeutlichte, dass dieses wichtige Thema mehr Aufmerksamkeit benötigt, um jungen Familien in belastenden Situationen besser zu helfen.
Mit diesem Fachtag wollen die Frühen Hilfen Bewusstsein schaffen und Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigen. So lebt beispielsweise jedes vierte Kind in Deutschland mit einem psychisch erkrankten Elternteil. Daher sind Transparenz der Hilfsangebote, Aufklärung und gute Zusammenarbeit der verschiedenen Professionen für eine effektive Unterstützung unerlässlich.
Fachkräfte, Interessierte oder Betroffene können sich gerne an die beiden Fachstellen wenden: Fachstelle Hochtaunuskreis: https://fruehe-hilfen-hochtaunus.de/
Fachstelle Stadt Bad Homburg v. d. Höhe: www.bad-homburg.de/fruehe-hilfen