Verkehrsverband Hochtaunus

Der Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) ist ein kommunaler Zweckverband. Mitglieder des Verbandes sind der Hochtaunuskreis und seine kreisangehörigen Kommunen. Gegründet wurde der VHT 1988, um den Betrieb der Taunusbahn weiterhin zu sichern. Hierfür kaufte der VHT die Eisenbahnstrecke und sanierte sie. Neben der Aufgabe als Eigentümer einer Eisenbahnstrecke ist der VHT ebenso lokale Nahverkehrsgesellschaft des Hochtaunuskreises.

Als Eigentümer der Taunusbahn ist der VHT für die Sanierung und Weiterentwicklung der Infrastruktur der Taunusbahn zuständig. Bedeutsame Projekte sind hierbei, neben fortlaufenden Sanierungsmaßnahmen, eine Erneuerung der Leit- und Signaltechnik sowie die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke, beginnend im Abschnitt von Friedrichsdorf nach Usingen. Hierdurch werden die Voraussetzung zur Verlängerung der S-Bahnlinie S5 ins Usinger Land geschaffen.

Der zweite Aufgabenbereich des VHT ist derjenige der die lokale Nahverkehrsorganisation. In dieser Funktion plant der VHT in Zusammenarbeit mit dem regionalen Partner, Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) sowie den Kommunen, den öffentlichen Verkehr im Kreisgebiet. Den Bus und AST-Verkehr auf insgesamt 22 Linien plant der VHT selbstständig und schreibt diese in zwei Bündeln im Wettbewerb aus.

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